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    Mehrtagesexkursionen 2026


Download (als pdf-Datei):   Termine für Reisen, Mehrtagesexkursionen, Seminare 2026 - mit Preisen und Anmeldefristen


Termine  Titel der Veranstaltung Dauer  Themen ((...): untergeordnet) Preis
17.-20.04.  Nordseeinsel Sylt  4 Tage  Landschaftsgeschichte, Quartär, Gesteine 280,- € 
01.-04.05.  Wanderexkursion Kyffhäuser  4 Tage  Geologie, Gesteine,  Erdgeschichte, Karst  280,- € 
20.-21.06.  Fossilien Fränkische Alb (Fam.)  2 Tage  Geologie, Fossilien 100,- € 
03.-06.09.  Das Granulitgebirge in Sachsen  4 Tage  Geologie, metamorphe Gesteine, (Minerale 280,- € 
25.-27.09.  Helgoland (Fam.)  3 Tage  Geologie, Tektonik, Minerale, (Fossilien) 180,- € 



M 1 – Nordseeinsel Sylt 17. – 20. April 2026

Geologie auf Sylt? Geht das überhaupt - ist da nicht alles nur Sand? Ja es geht, und zwar sehr gut, denn Sylt besitzt an seinen Kliffküsten vielseitige und interessante Aufschlüsse aus den letzten 8 Millionen Jahren der Erdgeschichte (Bild unten), die in Norddeutschland ihresgleichen suchen.

Und natürlich stehen auf dieser exponierten Insel auch die Aspekte von Aktuogeologie, Küstenschutz und Klimawandel voll im Fokus.

Lassen Sie sich überraschen!

Viel Interessantes und Wissenswertes erwartet Sie, so u.a.: Warum besitzt Sylt Küstenkliffs (Bild unten links) und die anderen Inseln und Halligen Nordfrieslands nicht? Was ist der Unterschied zwischen Geest und Marsch und was hat das Watt damit zu tun? Warum gibt es Großsteingräber in der Marsch und im Watt (Bild unten Mitte)? Wo findet aktuell Sedimentation statt und wo Erosion (Bild unten rechts)?


Mit seiner bunten, schräg gestellten Schichtfolge ist das Morsumkliff (Bild 1 ganz oben) ein echter Blickfang. Die tertiären Gesteine des Kliffs sind so charakteristisch ausgebildet, dass hier die Typuslokalitäten und Namen für die internationalen Stufen Syltium (miozäner Glimmerton) und Morsium (Limonitsandstein) definiert wurden (Bild unten links). Zudem tritt die Gesteinsabfolge in mehrfacher Wiederholung auf und bildet damit ein anschauliches Beispiel für eiszeitliche Schuppungstektonik im tiefgefrorenen Zustand.


Die längste und gleichzeitig auch die am stärksten von Erosion betroffene Geest-Abbruchkante ist das Rote Kliff (Bild oben Mitte). Es wird aus ungeschichteten eiszeitlichen Moränen aufgebaut und zeigt am Top interessante Steinsohlen mit Windkantern (Bild oben rechts). Nicht weniger beeindruckend ist das Weiße Kliff aus pliozänem weißen Kaolinsand. An frischen Hanganschnitten ist gut die Schrägschichtung der einstigen küstennah abgelagerten Meeressande zu erkennen. Am Strand hier können mit etwas Glück aus dem Kaolinsand ausgewaschene Fossilien gefunden werden (verkieselte paläozoische Korallen und Schwämme).


Und natürlich stehen auch die Küstenerosion und Sedimentverlagerung vor Hörnum, die Wanderdünen von List (Bild oben links), Großsteingräber (Bild oben rechts) und Besuche von Schutzstationen und Museen auf dem Programm.
Leistungen: Exkursionsleitung durch die Geologen Dr. E. und A. Hincke, ausführliches Exkursionsskript
Preis: EUR 280,-
Termin und Zeit: 17. – 20. April 2026 (4 Tage Fr., 10 Uhr – Mo., 15 Uhr)
Anmeldung: bis 10. Jan. 2026, Kennziffer:  M 1
Treffpunkt: Westerland
Teilnehmerzahl: 10 – 16 Personen
Organisatorisches:
Die Exkursion wird mit eigenen Privatfahrzeugen in Fahrgemeinschaften, die wir auch gern vermitteln, durchgeführt. Die Fahrtkostenbeteiligung innerhalb der Fahrgemeinschaften regeln die Teilnehmer untereinander, üblich ist die Teilung der anfallenden Kosten für Treibstoff, Parkplätze und Bahntransport der Pkws (von Niebüll nach Westerland und zurück).

Die Anreise zum Exkursionstreffpunkt erfolgt in Eigenregie. Es wird empfohlen, wegen schwieriger Übernachtungsverhältnisse auf Sylt erst am 17.4. morgens von Niebüll nach Sylt anzureisen.
Genaue Angaben zum Treffpunkt in Westerland samt Anfahrtskizze werden nach bestätigter Anmeldung neun Tage vor der Exkursion per E-Mail zugesandt. Teilnehmer, die mit Bahn oder Bus anreisen, werden von uns am Bahnhof abgeholt.

Wir haben vom 17. – 20.4 für 3 Nächte eine Unterkunft, die wir schon kennen, mit EZ bzw. DZ in der Nähe von Hörnum reserviert. Vor dem 17.4. und nach dem 20.4. sind in dieser Unterkunft keine weiteren Übernachtungen möglich. Der Preis für EZ mit Dusche und WC und Vollverpflegung (Mittags Lunchpaket) beträgt EUR 100,–/Person und Nacht. Bis zum Anmeldeschluss muss diese Reservierung in eine Buchung umgewandelt werden für die Teilnehmer der Exkursionsgruppe, die dieses wünschen. Wir buchen in Ihrem Auftrag und zu Ihren Lasten Übernachtung mit Halbpension und Lunchpaket. Alternativ können Sie Ihre Übernachtung auch selber organisieren/buchen (Ferienwohnung, Wohnmobil, ...).

Jeder Teilnehmer zahlt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie Eintritte für Besichtigungen vor Ort selbst.

Mittags picknicken wir üblicherweise im Gelände. Nach Absprache wird ein Einkaufsstopp eingeplant.

Überweisen Sie bitte den Exkursionspreis sowie die Vorauszahlung für die für 3 Tage gebuchte Unterkunft auf Sylt bis 17. März 2026.

weitere Infos zur Durchführung      Geschäftsbedingungen      Anmeldung
Sonstiges: Keine Teilnahme mit Grippe- oder Covid-Symtomen!
Ausrüstung:
  • Wanderschuhe, evtl. auch Trekkingsandalen
  • Lupe, eventuell kleiner Hammer
  • eventuell Wanderstöcke
  • winddichter Anorak, ev. Mütze und Schal
  • Regenjacke und Regenhose, Schirm
  • Kopfbedeckung, Sonnencreme
  • Rucksack
  • Taschenmesser, Pinzette
  • zum Sammeln, Verpacken, Notieren: Einwickelpapier, wasserfester Schreiber, Notizbuch
  • für das Picknick im Gelände: Besteck, Thermoskanne, Sitzunterlage
  • Navigationsgerät und/oder Autokarten des Exkursionsgebietes (Maßstab 1:200.000)
  • Mobiltelefon, eventuell Fotoapparat
  • in den Autos: Wasser und Seife (zum Hände waschen)

  • weitere Ausrüstungsempfehlungen
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte:     E-Mail     E-Mail-Formular     Telefon: 04168-91 84 48



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Terminübersicht

 
M 2 – Wanderexkursion Kyffhäuser und Umgebung 1. – 4. Mai 2026

Das Kyffhäusergebirge südlich des Harzes ist mit 12 km x 7 km das kleinste Mittelgebirge Deutschlands. Auf engem Raum ist hier eine große Gesteinsvielfalt aus kristallinen Magmatiten und Metamorphiten sowie chemischen und klastischen Sedimentiten vertreten. Wir wollen uns die unterschiedlichen Gesteine sowie Erosionserscheinungen auf mehreren Wanderungen anschauen und die Entstehungs- bzw. Ablagerungsprozesse erörtern und auf Besonderheiten hinweisen.


Ähnlich wie der Harz ist auch der Kyffhäuser an der Nordseite an Störungen emporgehoben worden, allerdings "nur" einige hundert Meter. Aber dieser Versatz ist ausreichend, dass das Kristalline Grundgebirge aus Plutoniten (Granit und Gabbro) und Metamorphiten, wie Gneis und Amphiboliten zugänglich wird.
Das Deckgebirge mit Sedimentiten aus Karbon, Perm, Buntsandstein und Muschelkalk taucht nach Süden ab. Die ältesten Schichten des Deckgebirges (permokarbone rote Sandsteine) treten weitverbreitet im Kyffhäuser auf und enthalten teilweise beeindruckend große verkieselte Baumstämme (Foto unten li).



Spannend wird es auch weiter südlich, wenn wir die "leicht" löslichen Zechstein-Gipse unter unseren Füßen spüren. Trägt der Boden oder werden wir von einem Erdfall (Foto unten links) verschluckt? Nicht überall geht es so langsam, wie beim Kirchturm von Bad Frankenhausen (Foto unten Mitte), der sich seit 1382 immer noch aufrecht hält, wenn auch nur noch mit "Korsett" und so stark geneigt, wie sonst keiner. In der Barbarossahöhle im Südkyffhäuser werden wir sehen, wie löchrig sich der Fels von unten zeigt. Die Höhle ist Europas einzige Schauhöhle im Anhydrit-Gestein mit bis zu 25 m hohen Hohlräumen, bizarren Formen (Foto unten rechts: Gipslappen, die von der Decke hängen) und kristallklaren Seen.


Südlich des Kyffhäusers wandern wir im Durchbruchstal der Wipper, die den Muschelkalk-Höhenzug Hainleite durchschnitten hat. Neben den Muschelkalkablagerungen sind auch die Sedimentstrukturen des Buntsandsteins hervorragend aufgeschlossen. Ziel dieser Wanderung ist der ehemalige Travertinsteinbruch, in dem die Homo Erectus- Ausgrabungsstätte von Bilzingsleben liegt. Deren Funde wurden über Jahrhunderttausende in natürlich gewachsenem Travertin bewahrt.


Freuen sie sich auf eine vielseitige Exkursion, bei der aufgezeigt wird, welchen Anteil neben der variskischen auch die alpidische Gebirgsbildung sowie das Salz im Untergrund an der Entstehung und an der Ausgestaltung der Landschaft dieses kleinen Mittelgebirges hatte.

Die Wanderstrecken betragen pro Tag ca. 8 - 10 km mit Gesamtanstiegen von ca 300 m.

Leistungen: Exkursionsleitung durch die Geologen Andreas und Kathrin Hincke, ausführliche Unterlagen zur Exkursion
Preis: EUR 280,-
Termin und Zeit: 1. – 4. Mai 2026 (Fr., 9:30 – Mo., 15:00 Uhr)
Anmeldung: bis 15. Februar 2026,  Kennziffer:  M 2
Treffpunkt: bei Kelbra
Teilnehmerzahl: 10 – 16 Personen
Organisatorisches:
Die Exkursion wird mit eigenen Privatfahrzeugen möglichst in Fahrgemeinschaften durchgeführt. Gern vermitteln wir diese Fahrgemeinschaften. Die Fahrtkostenbeteiligung innerhalb der Fahrgemeinschaften regeln die Teilnehmer untereinander, üblich ist die Teilung der anfallenden Kosten für Treibstoff und Parkplätze.

Die Anfahrt zum Exkursionstreffpunkt erfolgt in Eigenregie. Genaue Angaben zum Treffpunkt samt Anfahrtskizze werden nach bestätigter Anmeldung neun Tage vor der Exkursion per E-Mail zugesandt. Teilnehmer, die mit Bahn oder Bus anreisen, werden von uns, sofern möglich, am Bahnhof abgeholt.

Wir haben in der Pension Weidemühle bei Kelbra für Teilnehmer der Exkursionsgruppe Zimmer reservieren lassen. Übernachtung und Frühstück kosten dort im EZ 60,- EUR, im DZ 80,- EUR. Alternativ können Sie Ihre Übernachtung auch selber organisieren/buchen (Ferienwohnung, Wohnmobil, ...).

Jeder Teilnehmer zahlt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie Eintritte für Besichtigungen vor Ort selbst.

Mittags picknicken wir üblicherweise im Gelände. Einkaufsstopps sind während der Exkursion nicht eingeplant. Einkaufsmöglichkeiten gibt es in Kelbra (Übernachtungsstandort). Sofern gewünscht, helfen wir bei der Organisation eines gemeinsamen Abendessens.

Überweisen Sie bitte den Exkursionspreis bis 28 Tage vor Exkursionsbeginn (bis 3. April).

weitere Infos zur Durchführung      Geschäftsbedingungen      Anmeldung
Sonstiges: Keine Teilnahme mit Grippe- oder Covid-Symtomen!
Ausrüstung:
  • feste Wanderschuhe mit Profilsohle
  • Lupe (kann auf Anfrage kostenlos entliehen werden)
  • eventuell Wanderstöcke
  • Regenjacke und Regenhose, Schirm
  • Kopfbedeckung, Sonnencreme
  • Rucksack
  • Taschenmesser, Taschenlampe, Pinzette
  • zum Notieren: wasserfester Schreiber, Notizbuch
  • für das Picknick im Gelände: Besteck, Thermoskanne, Sitzunterlage
  • Navigationsgerät und/oder Autokarten des Exkursionsgebietes (Maßstab 1:200.000)
  • Mobiltelefon, eventuell Fotoapparat
  • Wasser und Seife und evtl. Handdesinfektion (zum Hände waschen)

  • weitere Ausrüstungsempfehlungen
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte:     E-Mail     E-Mail-Formular     Telefon: 04168-91 84 48



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M 3 – Fossilsammel-Wochenende in der Fränkischen Alb 20. / 21. Juni 2026


Die Jura-Gesteine der Fränkischen Alb sind bekannt für ihren Fossilreichtum. Wir werden uns in verschiedenen aktiven Steinbrüchen und Tongruben auf die Suche begeben. Am Samstag werden wir uns den ganzen Tag im Kalksteinbruch Gräfenberg aufhalten, der insbesondere für gut erhaltene Ammoniten bekannt ist (Foto oben Mitte). Den Sonntag verbringen wir mit der Fossilsuche in einer Tongrube. Auch hier stellen Ammoniten und Belemniten die Hauptfunde (Foto unten Mitte). Die Besuchsgebühren für die Steinbrüche sind im Exkursionspreis enthalten.


Leistungen: Exkursionsleitung durch die Geologen Evelyn, Andreas oder Kathrin Hincke, ausführliches Exkursionsskript
Preis: EUR 100,- / Kinder bis 14 Jahre EUR 60,-
Termin und Zeit: 20./21. Juni 2026 (2 Tage: Sa., 10 – 18 Uhr, So., 9 – 16 Uhr)
Anmeldung: bis 19. April 2026,  Kennziffer:  M 3
Treffpunkt: bei Gräfenberg 
Teilnehmerzahl: 10 – 16 Personen
Sonstiges: Fundgarantie
Eignung: auch für Familien mit Kindern gut geeignet
Organisatorisches: Die Fahrten während der Exkursion erfolgen in eigenen Privat-Fahrzeugen. Gern vermitteln wir Fahrgemeinschaften. Die Fahrtkostenbeteiligung innerhalb der Fahrgemeinschaften regeln die Teilnehmer untereinander, üblich ist die Teilung der anfallenden Treibstoffkosten.

Die Anfahrt zum Exkursionstreffpunkt erfolgt in Eigenregie. Genaue Angaben zum Treffpunkt samt Anfahrtskizze werden nach bestätigter Anmeldung neun Tage vor der Exkursion zugesandt (per E-Mail oder Brief). Teilnehmer, die mit Bahn oder Bus anreisen, werden von uns, sofern möglich, am Bahnhof abgeholt.

Wir haben in der Pension Alte Post in Obertrubach für Teilnehmer der Exkursionsgruppe Zimmer reservieren lassen. Übernachtung und Frühstück kosten dort im EZ 50,- EUR, im DZ 86,- EUR. Alternativ können Sie Ihre Übernachtung auch selber organisieren/buchen (Ferienwohnung, Wohnmobil, ...).
Jeder Teilnehmer zahlt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung vor Ort selber.

Mittags picknicken wir im Gelände. Bitte bringen Sie sich für beide Tage Mittagsverpflegung mit, ein Einkaufsstopp ist nicht eingeplant. Abends organisieren wir, wenn gewünscht, ein gemeinsames warmes Abendessen.

Überweisen Sie bitte den Exkursionspreis bis 28 Tage vor Exkursionsbeginn (bis 23. Mai).

weitere Infos zur Durchführung      Geschäftsbedingungen      Anmeldung
Sonstiges: Keine Teilnahme mit Grippe- oder Covid-Symtomen!
Ausrüstung:
  • feste Wanderschuhe mit Profilsohle
  • Helm, Hammer, Lupe, (können auf Anfrage kostenlos entliehen werden)
  • Regenjacke und Regenhose, Schirm
  • evtl. Sonnenschirm
  • Kopfbedeckung, Sonnencreme
  • Rucksack
  • Taschenmesser, Taschenlampe, Pinzette
  • zum Sammeln, Verpacken, Notieren: kleine Tüten/Dosen, Einwickelpapier, Tesakrepp, wasserfester Schreiber, Notizbuch
  • für das Picknick im Gelände: Sitzunterlage, evtl. Besteck, evtl. Thermoskanne
  • Mobiltelefon, Fotoapparat
  • Wasser und Seife und evtl. Handdesinfektion (zum Hände waschen)

  • weitere Ausrüstungsempfehlungen
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte:      E-Mail      E-Mail-Formular     Telefon: 04168-91 84 48



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M 4 – Das Granulitgebirge in Sachsen 3. – 6. Sept. 2026
Das Granulitgebirge in Sachsen gehört zu den meist weniger bekannten geologischen Regionen in Deutschland. Dabei hat es ein Alleinstellungsmerkmal: es ist der einzige deutsche Kern-Komplex. Kern-Komplexe sind Regionen, die einst tief in der unteren Erdkuste für längere Zeiträume verweilt haben, dann aber durch tektonische Prozesse sehr schnell bis an die Erdoberfläche aufgestiegen sind.


Im Granulitgebirge haben wir deshalb heute hochmetamorphe, außergewöhnliche Gesteine – Granulite – an der Oberfläche anstehen, die einst in etwa 80 km Tiefe gelegen haben. Sie bilden den größten geschlossenen Granulitkomplex Europas.
Dieser wird allseitig von einer sogenannten Schieferhülle aus Gneisen, Glimmerschiefern, Phylliten und Tonschiefern umgeben. Einige dieser Gesteine zeigen als Besonderheit eine Kontaktmetamorphose, hervorgerufen durch den Kontakt mit dem ursprünglich sehr heißen Kern-Komplex (und nicht, wie allgemein üblich, mit einer Schmelze).


Erleben Sie mit uns die große Gesteinsvielfalt im Granulitgebirge: in kleineren Aufschlüssen, aktiven Steinbrüchen und auf Wanderungen in den tief eingeschnittenen Tälern der Chemnitz und der Zschopau!

Leistungen: Exkursionsleitung durch die Geologen Dr. E. und A. Hincke, ausführliches Exkursionsskript
Preis: EUR 280,-
Termin und Zeit: 3. – 6. Sept. 2026  (Do. 9:30 Uhr bis So. 15:00 Uhr)
Anmeldung: bis 15. Juni 2026,  Kennziffer:  M 4
Treffpunkt: in Seelitz
Teilnehmerzahl: 10 – 16 Personen
Organisatorisches: Die Fahrten während der Exkursion erfolgen in eigenen Privat-Fahrzeugen. Gern vermitteln wir Fahrgemeinschaften. Die Fahrtkostenbeteiligung innerhalb der Fahrgemeinschaften regeln die Teilnehmer untereinander, üblich ist die Teilung der anfallenden Treibstoffkosten.
Für Teilnehmer, die mit Bahn oder Bus anreisen, wird von uns, sofern möglich, die Abholung vom Bahnhof organisiert.

Eine genaue Treffpunktskizze wird nach bestätigter Anmeldung per E-Mail neun Tage vor der Exkursion zugesandt.

Wir haben im Waldhotel in Seelitz für die Teilnehmer der Exkursionsgruppe Zimmer reservieren lassen. Die Übernachtung kostet dort im EZ 65,- EUR, im DZ 75,- EUR zuzüglich Frühstück von 15 ,- EUR pro Person und Tag. Alternativ können Sie Ihre Übernachtung auch selber organisieren/buchen (Ferienwohnung, Wohnmobil, ...).

Jeder Teilnehmer zahlt die Kosten für Unterkunft und Verpflegung sowie Eintritte für Besichtigungen vor Ort selber.

Mittags picknicken wir üblicherweise im Gelände. Bitte bringen Sie sich für den ersten Exkursionstag Mittagsverpflegung mit, Einkausstopps sind erst am Freitag und Samstag eingeplant. Abends organisieren wir, wenn möglich und gewünscht, ein gemeinsames warmes Abendessen.

Überweisen Sie bitte den Exkursionspreis bis 28 Tage vor Exkursionsbeginn (bis 5. Aug. 2026).

weitere Infos zur Durchführung       Geschäftsbedingungen       Anmeldung
Sonstiges: Keine Teilnahme mit Grippe- oder Covid-Symtomen!
Ausrüstung:
  • feste Wanderschuhe mit Profilsohle
  • Helm, Hammer, Lupe, Warnweste (können auf Anfrage kostenlos entliehen werden)
  • eventuell Meißel (mit Griffschutz)
  • eventuell Wanderstöcke
  • Regenjacke und Regenhose und Schirm
  • Kopfbedeckung, Sonnencreme
  • Rucksack
  • Taschenmesser, Taschenlampe, Pinzette
  • zum Sammeln, Verpacken, Notieren: kleine Tüten/Dosen, Einwickelpapier, Tesakrepp, wasserfester Schreiber, Notizbuch
  • für das Picknick im Gelände: Besteck, Thermoskanne, Sitzunterlage
  • Navigationsgerät und/oder Autokarten des Exkursionsgebietes (Maßstab 1:200.000)
  • Mobiltelefon, eventuell Fotoapparat
  • Wasser und Seife (zum Hände waschen)

  • weitere Ausrüstungsempfehlungen
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte:      E-Mail      E-Mail-Formular      Telefon: 04168-91 84 48



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M 5 – Helgoland 25. – 27. Sept. 2026

Kalksteinabbau, Kupfererzgewinnung, türkisfarbene und grüne Kupferminerale, rote Feuersteine und schwarze versteinerte "Katzenpfötchen" – wer verbindet schon diese Begriffe mit der Insel Helgoland?
Helgoland hat geologisch weit mehr zu bieten als nur die "Lange Anna" und rote Buntsandstein-Felsen!


Lassen Sie sich überraschen und erleben Sie mit uns die ereignisreiche und interessante geologische Geschichte der Insel bei Rundgängen im Unter-, Mittel- und Oberland, am für die Allgemeinheit gesperrten Klippenfuß, am Nordstrand und auf der Düne, wo sich auch Robben wohlfühlen. Geplant sind auch Besuche der Vogelwarte und der historischen Bunkeranlagen im Felssockel der Insel.


Leistungen: Exkursionsleitung durch die Geologen Dr. E. und A. Hincke, ausführliches Exkursionsskript
Preis: EUR 180,- / Kinder bis 14 Jahre EUR 100,-
Termin und Zeit: 25. – 27. Sept. 2026 (3 Tage: Fr., 14.30 Uhr bis So., 14 Uhr)
Anmeldung: bis 10. Juli 2026,  Kennziffer: M 5
Treffpunkt: Rathaus Helgoland
Teilnehmerzahl: 10 – 16 Personen
Eignung: auch für Familien mit Kindern gut geeignet
Organisatorisches: Der Fahrplan und die Preise für die Fähren nach Helgoland stehen zur Zeit noch nicht fest. Sie können ab April 2026 bei uns erfragt werden.

Nach Ihren Wünschen und in Ihrem Auftrag buchen wir für Sie Übernachtung und Frühstück im Hotel/Pension/Appartment (je nach Verfügbarkeit) auf der Hauptinsel. Alternativ können Sie auch selbst buchen oder anderweitig übernachten (Jugendherberge, Bungalows auf der Düne, Zeltplatz).

Jeder Teilnehmer zahlt Kosten für Eintritte, Fährtickets, Unterkunft, Verpflegung und Abendessen vor Ort selber.

Mittags picknicken wir üblicherweise im Gelände. Die Verpflegung kann vor Ort gekauft werden. Bitte informieren Sie uns, ob für Sie beim gemeinsamen Abendessen ein Platz reserviert werden soll.

Überweisen Sie bitte den Exkursionspreis bis 28 Tage vor Exkursionsbeginn (bis 27. Aug.).

weitere Infos zur Durchführung      Geschäftsbedingungen      Anmeldung
Sonstiges: Keine Teilnahme mit Grippe- oder Covid-Symtomen!
Ausrüstung:
  • feste Wanderschuhe mit Profilsohle
  • Hammer, Lupe, (können bei uns auf Anfrage kostenlos entliehen werden, Helm wird vor Ort ausgeliehen)
  • Regenjacke und Regenhose, Schirm
  • Kopfbedeckung, Sonnencreme
  • Rucksack
  • Taschenmesser, Taschenlampe, Pinzette
  • zum Sammeln, Verpacken, Notieren: kleine Tüten/Dosen, Einwickelpapier, Tesakrepp, wasserfester Schreiber, Notizbuch
  • für das Picknick im Gelände: Sitzunterlage, evtl. Besteck, evtl. Thermoskanne
  • Mobiltelefon, Fotoapparat

  • weitere Ausrüstungsempfehlungen
Bei Fragen kontaktieren Sie uns bitte:     E-Mail      E-Mail-Formular     Telefon: 04168-91 84 48



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